Unfall - was nun?

Bei Verkehrsunfällen treten oft eine Reihe von Problemen auf, weil Viele nicht wissen, was im Ernstfall zu tun ist. Selbst, wenn sich die Beteiligten schnell einig sind, können Unfälle vor Gericht landen: Schäden müssen ersetzt, Folgebehandlungen bezahlt werden, was häufig zu Auseinandersetzungen
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mit der Versicherung führt. So weigern sich Haftpflichtversicherungen oft, zu zahlen, selbst wenn sie dazu eigentlich verpflichtet wären.

Ein Unfallgeschädigter hat zudem Anspruch auf Entschädigung oder Schmerzensgeld sowie die Erstattung von Folgekosten für Behandlungen oder Reha. Auch in diesem Fall kann es vorkommen, dass die Versicherung nicht für die Kosten aufkommen will.

Unbedingt Beweise sichern

Um später berechtigte Schadensersatzansprüche durchsetzen zu können, rät Rechtsanwältin Tanja Paul, am Unfallort unbedingt Beweise zu sichern und Adressen von Zeugen zu notieren. Anwaltliche Beratung ist auf jeden Fall zu empfehlen, damit Sie nicht den Überblick verlieren. Tanja Paul kümmert sich um Ihre Probleme und setzt Ihre berechtigten Ansprüche für Sie durch.

Verwaltungsrechtliche Folgen

Unfälle können zudem genauso wie Ordnungswidrigkeiten auch verwaltungsrechtlich relevant werden, wenn etwa als Folge der Führerschein eingezogen wird. Ist der Führerschein erst einmal weg, ist es häufig schwierig, ihn wiederzubekommen, insbesondere, wenn Alkohol oder Drogen im Spiel sind. In solchen Fällen ist es meist notwendig, die Eignung zur Führung von Kraftfahrzeugen durch eine medizinisch-psychologische Eignungsprüfung nachzuweisen, im Volksmund Idiotentest genannt.

Strafrechtliche Folgen

Ein Unfall kann schlimmstenfalls sogar strafrechtlich relevant sein, etwa in Fällen von Nötigung, fahrlässiger Körperverletzung oder dem unerlaubten Entfernen vom Unfallort, umgangssprachlich Fahrerflucht genannt. Selbst eine Ordnungswidrigkeit wie das Telefonieren während der Fahrt kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, wenn der Fahrer in einen Unfall verwickelt ist.